Im Umgang mit Reinigungslösungen, insbesondere bei der manuellen Reinigung, ist Vorsicht geboten. Die Arbeitssicherheit und damit der Schutz der Mitarbeitenden steht hier im Vordergrund. Das Arbeiten mit Reinigerkonzentraten und auch gebrauchsfertigen Reinigungslösungen fordert eine sichere Ausrüstung wie zum Beispiel eine Schutzbrille, Arbeitskittel, geeignete Schutzhandschuhe und Laborschuhe. Selbst wenn mit einem pH-neutralen Reiniger gearbeitet wird, ist ein entsprechender Schutz zu gewährleisten. Geeignetes Zubehör vereinfacht die exakte und reproduzierbare Dosierung.
Bei der Verwendung von Einlegebädern sind diese zu beschriften und bei Nichtgebrauch abzudecken In der Praxis bewährt sich die Integration von Hinweisen auf den passenden Schutz in den Arbeitsanweisungen. Diese Massnahmen führen schlussendlich zum sicheren Arbeiten. Bei der Aufbereitung von Laborutensilien in einer Reinigungsanlage ist die Umgebung gut geschützt, denn die Reinigungslösung kommt in einem weitestgehend geschlossenen System zur Anwendung. Dabei ist der korrekte Anschluss der Konzentrate an die Dosiersysteme wesentlich. Das Verwechseln von in der Regel alkalischen Reinigern und sauren Neutralisationsmitteln wirkt sich negativ auf die Resultate aus und gefährdet die Arbeitssicherheit. Der Verzicht chlorhaltiger Reiniger erhöht weiter die Sicherheit, denn Chlordämpfe sind gesundheitsschädigend. Die Arbeitssicherheit ist also auch ein wichtiger Faktor zur Schonung von Mensch und Umwelt.
Die professionelle Reinigung von Laborutensilien gehört zweifellos in die Hände von qualifizierten Mitarbeitenden. Diese sorgen sich täglich um das Einhalten von Ordnung und Sauberkeit im Bereich der Laborglasreinigung. Die Ordnung beginnt bei der korrekten Lagerung von Reinigern und ist auch am Einsatzort von grosser Bedeutung. Somit wird beispielsweise eine Verwechslung bereits gereinigter Laborutensilien mit angeliefertem Material zur Reinigung vermieden. Eine sorgfältige Anleitung insbesondere neuer Mitarbeitenden zur Durchführung und Dokumentation von Reinigungsprozessen gewährleistet konsistente Resultate. Der regelmässige Austausch mit den Auftraggebern lässt mögliche Schwierigkeiten bereits im Voraus erkennen und vermeiden.
Bewährte Strukturen, Abläufe und Ordnung am Arbeitsplatz haben also einen wesentlichen Einfluss auf den schonenden Umgang mit Ressourcen und erhöhen die Qualität der geleisteten Arbeit.
Werden Laborutensilien maschinell gereinigt, ist oft der Reinigungsautomat der Flaschenhals. Eine regelmässige Wartung und der laufende Unterhalt von Reinigungsanlagen sind somit zentral. Laborutensilien werden so reproduzierbar sauber gereinigt und können kontinuierlich an die internen Auftraggeber zum erneuten Gebrauch zurück geliefert werden. Dies kann zu einer Reduktion der Bevorratung insbesondere von Laborglas führen. Die mit der Reinigung von Laborglas beauftragten Personen sind weiter darauf angewiesen, wie bei einer Störung von Reinigungsanlagen zu verfahren ist. Eine rasche Intervention verhindert das Stapeln ungereinigter Glaswaren. Das Führen und die Prüfung des Logbuches für die Reinigungsanlage lässt grössere Störungen und Ausfälle möglicherweise bereits früh erkennen und vermeiden. Ein täglicher Check der Waschkammer ist eine wichtige Massnahme, um früh mögliche Mängel am Prozess zu erkennen. Bei Zweifeln und Fragen hilft der Hersteller von Reinigern gerne weiter. Der direkte Zugang zum Hersteller der Prozesschemie ist ein grosser Vorteil. Die Kunden verfügen damit über eine lückenlose Information der verwendeten Reiniger und werden bei allfälligen Änderungen direkt informiert. Ein seriöser, lokaler Anbieter setzt alles daran, eine hohe Liefersicherheit zu gewährleisten und ermöglicht so eine kontinuierliche Arbeit. Die Zusammenarbeit mit lokalen Anbietern kann einen Einfluss auf die Produktivität und damit auf die Wirtschaftlichkeit haben.
Günstige Reiniger erscheinen oft auf den ersten Blick attraktiv. Was jedoch, wenn plötzlich Geisterpeaks mit unbekanntem Ursprung im Chromatogramm erscheinen? Die hochempfindliche Analytik ist dadurch massiv gestört. Nicht selten lässt sich der Grund auf eine ungenügende Laborglasreinigung durch die Verwendung ungeeigneter Reiniger zurückführen. Es ist darauf zu achten, dass die eingesetzten Produkte spezifisch für die Reinigung von Laborglas entwickelt wurden. Sie gewährleisten auch durch ihre hervorragende Abspülbarkeit eine rückstandsfreie Reinigung mit konsistenten und fehlerfreien analytischen Resultaten.
Bei der Verwendung von Laborglas im Mikrobiologielabor ist der Einsatz von Tensiden möglichst zu vermeiden. Schon geringste Tensidrückstände können das Zellwachstum signifikant stören. Die Ursache liegt oft in der Verwendung eines ungeeigneten Reinigers oder in einem mangelhaften Reinigungsprozess.
Die Sicherheit der Resultate wird also massgeblich durch die Reinigung von Laborglas beeinflusst. Selbstredend muss diese materialschonend sein. Im Vordergrund steht zum Beispiel die Reinigung graduierter Laborglasware oder Glasküvetten für die Spektroskopie oder Messzellen bei Multiparameter Analysengeräten. Speziell entwickelte Reiniger schonen das Material und verlängern ihre Lebensdauer, was ein wichtiger Beitrag zu nachhaltigem Handeln ist.
Professionelle Reiniger bestehen aus exakt definierten Inhaltsstoffen, welche synergistisch wirken. Das Design moderner Produkte berücksichtigt möglichst umweltschonende Stoffe und berücksichtigt auch den Eintrag in die Abwässer und damit in die Umwelt nach Gebrauch der Reinigungslösungen. Als Hochkonzentrat formulierte Reiniger reduzieren das Verhältnis von Produkt zum Material der Primärpackung sowie den Aufwand beim Transport und der Lagerung signifikant.
Möchten Sie mehr über unsere ökologischen deconex® Laborglasreiniger und nachhaltigen Prozesse erfahren? Nehmen Sie mit uns Kontakt auf.
Weitere Informationen finden Sie auch in unserer Kompetenzbroschüre «Umweltverträgliche Lösungen für sauberes Laborglas».