Viele AEMP sehen sich mit der Herausforderung konfrontiert, die hohen Anforderungen an die Aufbereitung der Medizinprodukte kosteneffizient umzusetzen. Schaut man sich den Aufbereitungskreislauf an, so besteht dieser aus vielen Teilschritten: von manueller Vorreinigung und Reinigung über die maschinelle Aufbereitung, bis zur Sterilisation. Um das Kosteneinsparpotential zu erkennen, ist eine gründliche Überprüfung des gesamten Instrumentenkreislaufs erforderlich.
Kontaminationen entstehen in erster Linie bei manuellen Tätigkeiten, insbesondere bei der Vor- und Nachreinigung der Instrumente. Eine sorgfältige Analyse der Abläufe und Prozesse in der AEMP hilft, ineffiziente oder redundante Schritte im Aufbereitungsprozess zu identifizieren und zu eliminieren.
Der maschinelle Aufbereitungsprozess und die Qualität der eingesetzten maschinellen Reiniger sind dabei von grösster Bedeutung: Ist alles optimal aufeinander abgestimmt, so können viele manuelle Tätigkeiten auf der unreinen Seite entfallen und somit die Menge an Personalschutzkleidung reduziert werden, was sich positiv auf die Gesamtkosten auswirkt.
Nur selten hat die AEMP-Leitung die Zeit, sich nachhaltig um Gesamtoptimierungen der Aufbereitungsprozesse und um Themen wie Grundreinigung, Passivierung und damit ggf. Reduktion von Reparaturkosten zu kümmern. Eine umfassende Prozessanalyse zeigt jedoch das Kosteneinsparungspotential rund um die Aufbereitungsprozesse klar auf.